Vierundsechzig Jahre waren für William Faulkner genug, um Autor von fast zwei Dutzend Romanen, sieben Sammlungen von Kurzprosa, sowie Klassiker der Weltliteratur und Nobelpreisträger zu werden. Das Portal „Büchersammler“ erinnert sich heute an den Autor von „Schall und Wahn“.
William Faulkner ist natürlich als Schriftsteller unglaublich, auf seine eigene Weise anspruchsvoll und, ehrlich gesagt, einfach fly. Aber seien wir mal ehrlich – Leser von „Schall und Wahn“ oder „Absalom, Absalom!“ treffen wir viel seltener, als Fans von Hesse, Hemingway, Mann und anderen Nobel- und Pulitzerpreisträger, zu denen auch Faulkner gehört.
Den Namen des Autors von „Eine Legende“ hörend, ordnen wir ihn natürlich den Autoren der ersten Reihe zu. Aber wenn man selber versucht, die meist hervorragenden Schriftsteller und Dichter aufzuzählen, ist es zweifelhaft, dass man sich an Faulkner erinnert. Trotz allem wird der Klassiker der amerikanischen Prosa für immer in der Geschichte der Weltliteratur und für das Publikum aktuell bleiben, genauso wie die Seite, die top bewertete online Casinos in Schweizer Alpen und Umgebung.
Seinen ersten Roman schrieb Faulkner 1926, aber vorhin veröffentlichte der Autor eine Sammlung von Gedichten „The Marble Faun“. Für seine erste handschriftliche Arbeit erhielt er sogar eine Gebühr in Höhe von 15 US-Dollar.
Im Jahr 1929 erscheint in den Buchhandlungen der Roman „Schall und Wahn“ – eines der wichtigsten Werke des Schriftstellers. Aber diese Arbeit bringt ihm ebenso kein Geld. Um seine Familie vor Hunger nicht sterben zu lassen, wird Faulkner Filmdramatiker. Nebenbei schreibt er Prosa, darunter den Roman „Absalom, Absalom!“, der den Schriftsteller bald zu einem der wichtigsten amerikanischen Autoren machte. Aber jeder weiß, dass ein echter Schriftsteller in kleineren Romanen und Kurzprosa lebt.
Zum Beispiel ist es im Roman „Licht im August“ offenbar – in einem frühen Werk des zukünftigen Trägers von National Book Award. Der damals 35-jährige Faulkner konnte hier so viel zeigen, dass Bezweifelung der Erhabenheit des Autors eines solchen Textes eine riesige Dummheit wäre. Naturalismus, Geister, Gewalt, rassische Probleme und Verweise sakrale Schriften bildeten später literarische Philosophie des Amerikaners.
1948 gibt William Faulkner nach dem sechsjährigen Schweigen wegen des Krieges seinen neuen Roman „Griff in den Staub“ heraus und kehrt damit wieder zu den amerikanischen rassischen Auseinandersetzungen zurück. Als Südländer fühlte Faulkner immer heftig nationale Ungerechtigkeit. Einem Schwarzen Bauer wird zu Unrecht der Mord von einem weißen Mann inkriminiert, und an seiner Befreiung beteiligen sich zwei Jugendliche und eine alte Jungfer. Gerade nach der Veröffentlichung dieses Romans erhielt Faulkner seine größte Auszeichnung – den Nobelpreis für Literatur mit den Worten: „für einen bedeutenden und künstlerisch einzigartigen Beitrag zur Entwicklung des amerikanischen Romans“.
Danach gab es noch andere Auszeichnungen für „Eine Legende“ und „Die Spitzbuben“ – den Roman, den die Kritiker als das wichtigste Werk des Schriftstellers bezeichneten. Leider wurde William Faulkner erst nach seinem Tod wirklich anerkannt, was aber in der Literatur nie als eine Ausnahme galt.