Vielleicht bin ich ja einfach nur altmodisch, weil ich Wert auf korrekte Rechtschreibung lege und auch die Groß- und Kleinschreibung als ausgesprochen lesefreundlich begrüsse?
Aber nein, es gibt auch noch andere Menschen, die sich über die schludrigen Schreibereien in unserem digitalen Zeitalter so ihre Gedanken machen. Auf vocer schreibt mir Dr. Jan Pierre Klage in seinem Artikel „Facebook und all der Scheißdreck III: Rechtschreibung“ aus dem Herzen:
Joinr, Tumblr, Flickr – sieht aus, als ob es zwei ganz simple Regeln für die Namen von Web-2.0-Diensten gibt: Rechtschreibung ignorieren und möglichst viele Vokale weglassen. Was ist nur aus uns geworden. Waren wir früher ein Volk weniger Dichter und Denker, denen eine überwältigende Mehrheit von des Lesens und Schreibens unkundiger Menschen gegenüberstand, so sind wir heute ein Volk weniger Dichter und Denker, die sich gegen eine schreibwütige digitale Mehrheit behaupten müssen. Eine Mehrheit, die sich orthographisch nahezu ausnahmslos dem digitalen Diktat aus Geschwindigkeit und Platzmangel hingibt.
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