Nach einigen Wochen Pause (Urlaub, Arbeitswut oder mich nicht ansprechende Themen) bin ich diesmal bei LIBROMANIES Montagsfrage wieder dabei.
Frage: Welches ist das abgefahrenste Buch, das Du je gelesen hast?
Antwort: Was sagt das linke Knie zum rechten? von
Die Geschichte ist so skurill, ich wußte anfangs nicht, ob mir das gefällt oder ob es einfach nur Schwachsinn ist, den ich nicht zu Ende lesen sollte. Doch nach einigen Seiten fand ich mich dann doch zurecht und mußte ständig vor mich hinschmunzeln. Worum es geht? Da zitiere ich doch einfach mal den Klappentext:
Es ist schon ärgerlich, wenn man die Welt nur alle Viertelstunde sieht – und noch ärgerlicher ist es, wenn man dabei die ganze Zeit an einen Unsympath gekettet ist. So geht es Anita, der Erzählerin dieses Romans. Sie ist der gute Geist einer besorgten Mutter, die in den Kuckuck einer kuriosen Doppelkuckuchsuhr geschlüpft ist, weil sie auch nach dem Tod noch über ihre Tochter wachen will. Die ist an einen Rollstuhl gefesselt – und einer derjenigen, die dafür verantwortlich sind, sitzt direkt neben Anita im zweiten Kuckuck. Als die Tochter an ihrem Hochzeitstag aus ihrem ostdeutschen Heimatdorf spurlos verschwindet, spitzt sich die Lage zu. Aus den unglaublichen Geschichten und Gerüchten der aus der Ruhe gebrachten Dorfbewohner muß Anita sich mühsam zusammenreimen, was geschah – in naher und in ferner Vergangenheit. Dann allerdings glaubt sie zu ahnen, wo die Tochter sein könnte. Die Spur führt in die Hauptstadt – allein, wie kommt ein Uhren-Kuckuck nach Berlin?
Ich bewundere Autoren, die solch eine irrsinnige Idee so gekonnt umsetzten können, ohne dass die Story vollständig in Klamauk abgleitet. Gerade habe ich entdeckt, dass es von der Autorin ein weiteres Buch gibt (Almas Tanz) – ob ich das mal auf meine Wunschliste setze? Warum eigentlich nicht!