Bücher kann man nie genug haben Foto: © Janina Dierks - Fotolia.com

Der Einstieg in komplexe Mathematik ist nicht einfach, aber mit den richtigen Grundlagenbüchern machbar. Diese können gerade für weniger Mathe-affine Zeitgenossen sehr hilfreich sein. Insbesondere da man in so manchem ersten Semester mit Mathematik unweigerlich in Berührung kommt. Immerhin ist Mathematik interdisziplinär stark vertreten und tritt in diversen Studiengängen und Berufsausbildungen auf den Plan.

„Elementare Einführung in die Wahrscheinlichkeitsrechnung“ – Karl Bosch

Selbst relative Mathe-Muffel können sich für das die Neugierde stimulierende Zusammenspiel von Zufall, Statistik und sich den daraus ergebenden Wahrscheinlichkeiten begeistern. Insbesondere weil es sich dabei um eine mathematische Disziplin handelt, die sich sehr gut experimentell darstellen lässt und mit intuitiven Fehleinschätzungen aufräumt. Sei es im Casino oder im Alltag. Die elementare Einführung in die Wahrscheinlichkeitsrechnung von Karl Bosch erleichtert den Übergang von der Schule in Studium und Co. Es wird den mathematischen Grundlagen des Zufalls anschaulich nachgespürt; veranschaulicht durch viele praktische Beispiele. Selten war Mathe spannender und weniger abstrakt! Selbst Mathe-Verweigerer, die schon beim Brüche kürzen die Krise kriegen, werden sich hier beim Weiterlesen ertappen.

„Lineare Algebra: Eine Einführung für Studienanfänger“ – Gerd Fischer

Lineare Algebra gilt seit Dekaden als ein Standardwerk der mathematischen Grundlagenliteratur für (angehende) Akademiker. Es ist diesbezüglich ein idealer Wegbegleiter für Mathe-intensive Studiengänge. Insbesondere während der ersten Semester. Zahlreiche Übungen, Beispiele und ergänzendes Bildmaterial erleichtern den Einstieg in den Themenkomplex und alle notwendigen Grundlagen werden verdeutlicht, von linearen Gleichungssystemen über Eigenwerte bis hin zu Vektorräumen.

„Funktionentheorie: Eine Einführung“ – Klaus Jänich

Diese Einführung in die Funktionentheorie richtet sich an Studierende im Grund- und Hauptstudium. Das mathematisch sehr komplexe und für Laien einschüchternde Gebiet der Funktionentheorie wird erstaunlich verständlich zusammengefasst und durch sinnvolle Übungsaufgaben sowie Veranschaulichungen greifbar gemacht. Allerdings ist es eines der Bücher, für das man schon bereit sein muss, recht tief in mathematische Materie einzutauchen. Also vielleicht dann doch eher etwas für Enthusiasten mit Bildungsdrang.

„Analysis“ – Theo De Jong

Analysis von Theo de Jong vermittelt die grundlegenden Konzepte der Analyse auf eine Weise, die es für Studienanfänger und Co. einfacher macht. Unter Berücksichtigung der theoretischen Grundlagen helfen viele Übungen, praktisch in das Thema einzusteigen. Dieses kompakte 224-seitige Buch ist auch für Mathematik-, Physik- und Informatikstudenten geeignet. Oder für all jene, die sich beruflich auf hohem Niveau mit dieser mathematischen Disziplin auseinandersetzen müssen.